„Mein 13-jähriger Sohn ist anscheinend in der Pubertät. Es ist alles anders und wir kommen nicht mehr klar miteinander. Was können wir tun?“
Die Pubertät ist eine Übergangsphase, die alle Beteiligten überfordern. Ihr Sohn will kein Kind mehr sein, ist aber auch noch kein Mann. Er hängt dazwischen und muss sich neu orientieren. Das überfordert ihn. Waren Sie als Eltern bislang die großen Vorbilder und Orientierungsanker, so sucht er sich nun neue (und andere Idole) und versucht, sich anders zu orientieren. Das bedeutet zunächst einmal, dass es Reibung gibt und dass sich das Kind den einen oder anderen Schritt von den Eltern entfernt.
Auch für Sie als Eltern ist das manchmal eine Überforderung, denn das Kind ist nicht mehr das gleiche, wie es vorher war. Es ändert sich Vieles und Sie wissen nicht genau, was, mit welchen Windungen und Wendungen dies gerade geschieht. Beide brauchen Geduld, Eltern wie Kinder. Seien Sie ehrlich: sagen Sie, was Ihnen nicht gefällt und wenn Sie sich verletzt fühlen und zeigen Sie, dass Sie Ihr Kind, auch wenn es etwas „durch den Wind“ ist, lieben. Beides ist wichtig