Kinder verdienen es, gewürdigt zu werden. Das heißt, wir sollten ihnen zusehen und zuhören, nicht allem zustimmen, aber sie ernst nehmen und nicht übersehen, übertönen, überhören.
Wir sollten die Kinder wahrnehmen, wie sie sind. Nicht, wie sie sein sollen oder „müssen“, nicht an irgendwelchen Idealbildern messen. Jedes Kind ist anders, ist einzigartig. Deswegen werden wir auf dieser Plattform keine „Rezepte“ verbreiten, sondern Anregungen und Hinweise geben, die Sie umsetzen können, so wie es den jeweiligen Kindern und auch Ihnen entspricht.
Diese Plattform wendet sich an alle, die sich für die Würde der Kinder engagieren. Ganz gleich, ob Sie Eltern sind oder Erzieher*innen oder Lehrer*innen, Therapeut*innen oder andere pädagogische Fachkräfte.
Zur Kinderwürde gehört, allem entgegenzutreten, wir diese Würde verletzt und bedroht. Wir nennen sie die Monster der Entwürdigung.
Kinderwürde beinhaltet auch, den Fähigkeiten und der Kreativität der Kinder zu vertrauen.
Kinder zu würdigen braucht, dass Eltern und andere Erziehende auch sich würdigen und ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Das gehört zusammen: die Kinder würdigen, die Eltern würdigen, die Beziehung zwischen ihnen würdigen.
Eltern und andere Erziehende brauchen Unterstützung auf Augenhöhe, keine Besserwisserei, keine „Sie-müssen-Sätze“, sondern praktikable Anregungen. Daum bemühen wir uns.
Udo Baer