Sagen Sie Ihre Meinung. Sagen Sie, warum Sie dieses Spielzeug ablehnen. Das ist wichtig, damit Ihr Kind Ihre Auffassung kennt. Doch wahrscheinlich werden Sie mit Verboten oder Überzeugungsversuchen scheitern. In den Spielzeugwünschen drücken sich Gefühle aus, spielen Kinder Aspekte ihrer selbst, die sie wie ihre Aggressivität, Angst oder Liebe sonst vielleicht nicht so sehr ausleben können. Dazu kommen sozialer Druck, zumindest Modewellen, welches Spielzeug gerade „in“ ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass all das meist stärker ist als unsere elterliche Meinung. Wenn ich Barbie nicht mag, spielt das Kind bei der Freundin mit der Barbie und erzählt freudig, wie toll das war. Wenn wir in unserer Familie Waffen-Spielzeug verboten haben, kommen die Kinder plötzlich zu Karneval als Ritter, mit Schwertern und Schildern ausstaffiert an, die die Oma gekauft hat …
Deswegen ist mein Rat: Sagen Sie Ihre Meinung und begründen Sie sie UND seien Sie gelassen.