Mein zehnjähriger Sohn räumt sein Zimmer nicht auf. Es sieht aus wie in einem Saustall. Wenn ich ihn dazu auffordere und mich darüber ärgere, dann fängt er an irgendeiner Ecke an und findet aber irgendein Heft oder ein Spielzeug, versinkt dabei im Lesen oder Spielen, probiert es aus. Und dann ist es mit dem Aufräumen wieder vorbei. Was kann ich tun, damit sich das ändert?
Das Problem haben viele Eltern. Ich habe drei Tipps:
Wenn wie bei Ihrem Kind das Kind selbst auch aufräumen möchte und sich nicht völlig im Widerstand gegen das Aufräumen befindet, dann muss es das vielleicht lernen. Kinder lernen oft nicht, wie man aufräumt oder können es nicht. Bieten Sie ihm an, dass es feste Zeiten gibt, in denen Sie dem Kind beim Aufräumen helfen. Machen Sie es auf keinen Fall allein ohne das Kind, sondern vereinbaren Sie regelmäßig feste Aufräumzeiten. Es können zehn Minuten sein, bevor es zu Bett geht. Es kann einmal in der Woche eine größere Aktion werden. Wie Sie das am besten organisieren, werden Sie und das Kind wissen.
Zweitens: Seien Sie Vorbild. Es muss nicht alles super aufgeräumt sein. Aber es sollte hygienisch in Ordnung sein und Zimmer und Wohnung sich in einem Zustand befinden, in dem das Kind und auch Sie das wiederfinden, was sie suchen. Erklären Sie ihm, wie Sie das machen und zeigen Sie ihm das. Seien Sie Vorbild!
Drittens: Seien Sie geduldig. Bei vielen Kindern ändert sich das im Laufe der Zeit. In zehn Jahren wird es bei den meisten besser!